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Korkboden

 Kork für Korkböden

Die Korkernte vor Ort in Portugal: Korkeichenwälder, die Kennzeichnung des Ernezeitpunktes, der Transport der Rinde der Korkeiche

Kork - Die Rinde der Korkeiche

Flaschenkorken, Kugeln aus Kork

Die Korkeiche (Quercus Suber) wächst vorwiegend in Portugal, Spanien, Italien und Teilen Algeriens. Die Rinde der Korkeiche liefert den begehrten Rohstoff Kork. Sie braucht viel Sonne, um hochwertigen Kork zu produzieren. Die Bäume haben eine Lebenserwartung von ca. 180 Jahren.

Die Jungfernrinde

Nach ca. 25 Jahren werden die Korkeichen in den Sommermonaten erstmalig geschält. Die Korkrinde dieser ersten Schälung nennt man Jungfernrinde. Sie ist noch stark zerklüftet noch nicht für die Korkenproduktion geeignet. Sie dient fast ausschließlich der Herstellung von Korkgranulat sowie dekorativen Zwecken. Bei den nachfolgenden Schälungen kann dann geschlossenere und somit hochwertigere Korkrinde geerntet werden. Sie bildet die begehrte Grundlage für die Weinkorkenproduktion. Bei der Schälung darf die Mutterschicht nicht beschädigt werden, da diese den Baum vor dem Austrocknen und vor Infektionen schützt. Unter ihr wächst dann die neue Rinde.

Die Korkschälung

Nach jeweils 9 bis 11 Jahren können die Korkeichen erneut geschält werden. Ein langer Zeitraum, der staatlich überwacht wird, um Raubbau zu vermeiden.

Die Korkreifung

Nach der Ernte wird die Korkrinde 6 Monate zum Trocknen und Stabilisieren gelagert. Vor der Fertigung von Korken wird die Rinde in Wasser gekocht. Insekten werden hierbei abgetötet, enthaltenes Tannin (Gerbstoff) wird entzogen und das Material wird hierdurch weich und elastisch.Korkrinde Danach reift der Kork noch ca. 6 Wochen in Dunkelheit und bei einer bestimmten Luftfeuchtigkeit. Aus den entstandenen Korkplatten werden Flaschenkorken ausgebohrt. Hierbei bleiben die ausgebohrten Korkrohlinge zurück. Sie bilden das Grundmaterial für Presskorkblöcke sowie Bodenbeläge aus Kork.

Presskorkblöcke aus Korkgranulat

Preßkorkblöcke finden Verwendung für die Herstellung von Wärmedämmplatten, Trittschallmatten sowie Pinnwandplatten aus Kork. Auch sind sie unerlässlich für unsere Korkfußböden.

Fußböden aus Kork

Bei den Füßböden aus Kork unterscheidet man zwischen einschichtigen und zweischichtigen Materialien. Einschichtige Korkbeläge bestehen aus einem homogenen Preßkork. Diese Korkplatten nennt man Massivkork. Zweischichtige Korkbeläge bestehen aus einem Trägermaterial aus Preßkork und einer Lage aufkaschiertem Korkfurnier. Diese Korkböden bezeichnet man als Furnierkork.

Korkböden als Massivkork oder Furnierkork

Massivkorkböden sind in der Gestaltungsvielfalt sehr eingeschränkt, da hier ausschließlich unterschiedlich großes Korkgranulat verwendet wird. Durch die Weiterentwicklung der Massivkorkböden in Richtung Furnierkork eröffneten sich ganz neue Möglichkeiten. Da hier das Trägermaterial aus relativ kleinem Korkgranulat und nur die Furnierschicht aus sehr ausgewählten und am Korkmarkt sehr begehrten Korkstücken besteht, kann auch bei diesen optisch sehr anspruchsvollen Korkböden ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis erzielt werden.


Was macht aber nun den Korkboden so interessant?

Korkböden sind weich.
Die große Flexibilität der Zellmembrane macht den Kork elastisch. Das Laufen auf einem Korkboden entlastet somit die Wirbelsäule.

Korkböden sind warm.
Die schlechte thermische Leitfähigkeit, bedingt durch ca. 3 bis 4 Millionen (!!!) winzige hermetisch verschlossene mit Gas gefüllte Hohlräume auf 1 cm³ (!!!), sorgen für ein angenehmes Wärmeempfinden.

Korkböden sind robust.
Dank der Zellstruktur der Korkoberfläche sind Korkböden bemerkenswert widerstandsfähig gegen Verschleiß durch Reibung.

Korkböden sind antistatisch.
Da Kork keinen Staub aufnimmt, sind Korkböden eine gute Wahl auch für Asthmatiker und Allergiker.

Korkböden sind leise.
Durch seine schlechte akustische Leitfähigkeit ist Kork als schalldämmender Boden bekannt.

Korkböden sind einfach faszinierend. Probieren Sie es aus!


Mit einem Korkboden attraktiv gestalten?

"Ich finde Kork ja ganz angenehm. Er ist weich, er ist warm ... aber die Optik erinnert mich immer an eine Pinnwand."

Seien Sie neugierig! Schauen Sie (mittels Mausklick) einfach mal durch die Fenster und Tür unseres Musterhauses!

Korkboden im Bad Korkboden im Büro Korkboden im Flur Korkboden in der Küche Korkboden im Wohnzimmer Korkboden im Wohnzimmer Korkboden im Wohnzimmer Korkboden im Schlafzimmer Korkboden im Kinderzimmer Kork im Wohnbereich

Ach ja. Neben den Korkböden in "Korkoptik" gibt es auch noch eine riesige Auswahl an Korkboden in Holz- und Steinoptik. Hier sehen Sie Holz oder Stein und fühlen Kork. Mehr hierzu erfahren Sie unter der Rubrik "Designkork".


Wie belastbar ist ein Korkboden?

"Ein Korkboden für`s Schlafzimmer ... ein schöner warmer Fußboden ... ja, o.K. Aber wie sieht es mit Kork in der Küche oder gar im Bad aus? Wegen der Belastung und so."

Unser Korkboden-Sortiment deckt den gesamten Wohnbereich ab. Die Belastbarkeit hängt hier weniger vom Kork ab. Sie wird vielmehr durch die verwendete Versiegelung bestimmt. Es gibt Öle, Korklacke für mittlere Beanspruchung und Korklacke mit einer noch höheren Abriebbeständigkeit. Vor einigen Jahren kamen die ersten Korkböden mit einer HotCoating-Versiegelung auf den Markt. HotCoating ist extrem abriebfest. Für Tierliebhaber auch von Bedeutung ist hier die hohe Urinbeständigkeit.


Wie lange hält ein Korkboden?

Gute Frage. Wir können Ihnen hier viel versprechen. Das liegt ganz an Ihnen.
Die älteste Fläche in unserem eigenen Wohnhaus ist ein Bad. Diesen Korkboden haben wir 1991 verlegt. Danach kam unser Flur. Der Kork liegt seit 1996. 1997 folgte dann das Korkstudio. (Wir haben uns hier aus Liebe zu diesem Material beruflich neu ausgerichtet!) Es folgten Kinderzimmer, Stube, Küche ...
Aber ... Wir kennen auch Böden, die bei weitem nicht so lange durchgehalten haben. Also ganz klar: Die Lebensdauer eines Korkbodens hängt ganz erheblich von der Art und Weise der Nutzung und Pflege ab. Was ist zu beachten? Dies erklären wir Ihnen an Hand einiger Beispiele bei uns vor Ort im Bodenstudio.


Ist Korkboden gleich Korkboden?

Nein.
Klar gibt es Qualitätsunterschiede. Die meinen wir hier aber nicht.

Es gibt Kork zum festen Verkleben mit dem Untergrund. Die hierfür korrekte Bezeichnung ist Korkparkett. Dies sind i.d.R. 4 bzw. 6 mm dicke Korkplatten, die fest mit dem Untergrund verklebt werden.

Im Gegensatz hierzu gibt es auch Korkböden für die schwimmende Verlegung. Der Fachbegriff hierfür ist Korkfertigparkett. Korkfertigparkett sind Korkböden die mit einer Nut-Feder-Verbindung im Klick-System ausgestattet sind. Man spricht hier auch von Korklaminat oder Klickkork.

Welche Variante wo die Richtige ist, auch dies erfahren Sie bei einem Besuch in unserem Studio.


So, das sollte zur kurzen Einführung in das Thema reichen.

Wir wünschen Ihnen viele interessante Klicks quer durch unsere Website.
Sie haben noch Fragen? ... verzeihen Sie uns dies bitte.
Wenn man sich seit 1997 intensiv mit Korkböden beschäftigt, naja da erscheinen einem manche Sachen für logisch, die für Sie eventuell noch nicht logisch sind ...

Sie sind immer noch "verzweifelt"? Dann rufen Sie uns doch einfach an oder nutzen Sie unsere Kontaktseite für Ihre Fragen.


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