Designkork Verlegeanleitung

Für ein gelungenes Ergebnis ist eine gründliche Untergrundvorbereitung und eine genaue Verlegung unverzichtbar.

Designkork - Klebekork verkleben

Wie wir diese Aufgaben angehen, beschreiben wir nachfolgend:

Kork Verlegeanleitung für Estrich

Wir, als Firma Kork-Ickert, waren von 1997 bis 2013 ausschließlich im Bereich Korkfußböden tätig. Während dieser Zeit haben wir die unterschiedlichsten Estrichuntergründe für eine anschließende Verlegung von Klebekork vorbereitet. Unsere wichtigsten Erfahrungen möchten wir Ihnen nachfolgend weitergeben.

1. Restfeuchtegehalt

1.1. Restfeuchtegehalt "Neue" Estriche

Neu eingebrachte Estriche benötigen ausreichend Zeit, um die geforderten Restfeuchtewerte erreichen zu können. Hier möchten wir keine Erfahrungswerte weitergeben. Die Dauer der Durchtrocknung hängt u.a. von folgenden wichtigen Faktoren ab:

Estrichstärke (... jeder cm mehr hat eine längere Trocknungszeit zur Folge!)

Raumtemperatur (... warme Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen und verkürzt somit die Trocknungszeit!)

Luftfeuchtegehalt (... durch regelmäßige Stoßlüftung wird die gesättigte Luft durch trocknere und somit aufnahmefähigere Luft ersetzt!)

Beschleunigt werden kann der Trocknungsprozess u.a. auch durch den Einsatz von Luftentfeuchtungsgeräten.

1.2. Restfeuchtegehalt "Alte" Estriche

An vorhandene alte Estriche werden die gleichen Anforderungen bezüglich Restfeuchtigkeit gestellt wie an neue. Hier liegen die Werte in der Regel im zulässigen Bereich, da diese Estriche ihre Haushaltfeuchte erreicht haben. Abweichungen sind u.a. bei Feuchtigkeitsschäden sowie bei länger nicht genutzten Gebäuden zu erwarten.

2. Untergrundvorbereitung

2.1. Estriche pur

Estriche ohne jegliche Aufbauten (Kleberschichten, Spachtelmassen ...) werden auf Tragfähigkeit geprüft. Haftungsmindernde Bestandteile werden mittels geeignetem Verfahren entfernt. In der Regel erfolgt dies mittels einer Tellerschleifmaschine.

2.2. Estriche mit Kleberschichten, Spachtelmassen ...

Besteht an der Haftung vorhandener Kleberschichten, alter Spachtelmassen o.ä. auf dem Untergrund keine Zweifel, kann auf diese i.d.R. wie ab Punkt 3 beschrieben aufgebaut werden.

Wir selbst setzen in diesem Punkt auf absolute Sicherheit. Wir empfehlen vorhandene Schichten zu entfernen und direkt auf dem Estrich neu aufzubauen.

3. Grundierung

Bevor wir nun die Grundierung auftragen, müssen die Ränder des Estriches gesichert werden, dass keine Spachtelmasse in die Wandanschlussfugen laufen kann. Dies erfolgt mittels eines Randabstellstreifens oder mit Acryl/Silicon. Dies ist sehr wichtig, da sonst weglaufende Spachtelmasse die Funktion der Wandanschlussfugen außer Kraft setzen kann.

Anschließend wird der Untergrund gründlich gesaugt und grundiert. Durch den Auftrag einer Grundierung wird noch vorhandener Staub gebunden und die Saugfähigkeit des Estriches herabgesetzt.

4. Spachtelung

Ist die Grundierung ausreichend getrocknet, empfehlen wir eine Bodenverlaufsmasse einzubringen. Dies ist eine sehr feine, dünnflüssige Masse mit gutem Verlauf. Als Mindestschichtstärke kalkulieren wir mit 2 mm. Hat man größere Unebenheiten, die ausgeglichen werden sollen, können diese Spachtelmassen auch in dickeren Schichtstärken eingebracht werden.

Nach Durchtrocknung der Spachtelmasse überschleifen wir diese noch einmal. Dies ist i.d.R. keine Vorschrift. Jedoch beseitigt man hiermit noch kleine Unsauberkeiten (eventuell beim Anrühren entstandene Klümpchen o.ä.) sowie eine sich an der Oberfläche bildende Staubschicht.

Anschließend wird die gründlich gesaugte Fläche grundiert.

5. Kleberauftrag

Nach Durchtrocknung der Grundierung legt man seine Bezugslinien, d.h. die Linien an denen die Verlegung geginnen soll, fest. Hierbei sollte man keinen Staub / Dreck auf die Fläche bringen.

Nun kann der Kleber in der Fläche mittels einer Rolle und an den Rändern mittels eines Pinsels aufgetragen werden. Diesen lässt man ablüften (Farbe des Klebers verändert sich von weiß auf komplett durchsichtig). Auf der abgelüfteten Fläche sollte der Kork dann nach ca. 2 Stunden verlegt sein, damit die Kontaktflächen noch ausreichend aktiv sind, d. h. dass sich der Kleber auf den Korkplatten mit dem des Untergrundes noch gut miteinander verbinden kann.

(Nicht vergessen: Auch die Korkplatten müssen auf der Rückseite eingeleimt werden. Dies erfolgt ebenfalls mit der Rolle. Möchten Sie, dass wir diese Leistung für Sie übernehmen, dann bestellen Sie einfach vorgeleimte Korkplatten.

Ist der Kleber abgelüftet, d.h. der Kleber ist absolut durchsichtig, kann mit der Verlegung begonnen werden.

6. Korkverlegung

Man legt die 1. Platte vorsichtig an der Bezugslinie an, drückt sie leicht mit der Hand fest und klopft sie anschließend mit einem Gummihammer fest.

Platten, die zur Wand hin angepasst werden müssen, werden mittels Cuttermesser geschnitten. Ist man unsicher, ob die geschnittene Platte schon passt, kann man als Trennlage zwischen dem Kleber auf dem Untergrund und dem Kleber auf der Korkunterseite ein Blatt Papier legen. Als Abstand zur Wand reichen ca. 4 mm Luft vollkommen aus.

Empfehlenswert ist ein heller Hammer, damit man keine Streifen hinterlässt. Steht einem nur ein schwarzer zur Verfügung, kann man sich mit einem übergezogenen Strumpf behelfen.

Tipp: Bei der Verlegung haben wir niemals Schuhe an. Somit können keine Streifen durch Abrieb von den Schuhsohlen entstehen.

7. Sockelleisten

Den Anschluss zur Wand bilden Sockelleisten. Diese werden jeweils baustellenbezogen aus dem gleichen Kork wie der Boden gefertigt oder es kommen digital bedruckte HDF-Sockelleisten zum Einsatz. Somit erreicht man einen sehr sauberen, passenden Abschluss.

Für uns sind Sockelleisten im Design des Bodens wie "Sahnehäubchen", da sie sich sehr harmonisch an den Boden anpassen.

8. Versiegelung (falls gewünscht: Nachversiegelung bei Lackoberfläche)

Sind auch alle Sockelleisten befestigt, wird der Boden gründlich gesaugt. Den Siegellack rührt man kräftig auf, damit alle Feststoffbestandteile aufgemischt sind. Mit Lackrolle (in der Fläche) und Pinsel (am Rand zur Wand) geben wir dem neuen Boden seine erste zusätzliche Schutzschicht.

Diese braucht ca. 5 Stunden zum Trocknen. Die Trockenzeit verkürzt man durch Luftbewegung. Wir stellen i.d.R einen Kaltlüfter auf und lassen ihn in den Raum blasen (nicht direkt auf den Boden ausrichten).

Ist die erste Nachversiegelungsschicht getrocknet, kann man einen feinen Zwischenschliff wagen- aber bitte nicht mit Maschinentechnik und nur ganz vorsichtig von Hand. Dazu verwenden wir Schleifpapier ab Körnung 150 oder feiner.

Wieder saugen wir die Fläche. Ist alles o.K., tragen wir die zweite Lackschicht auf.

Da Sie mit wassergetragenen Produkten arbeiten, achten Sie bitte während der gesamten Arbeiten und der Lacktrocknung auf eine Raumtemperatur von ca. 22°C.

So, nun ist es geschafft. Die Mühe hat sich gelohnt. Zu Ihren Füßen liegt ein Boden, den Sie jeden Tag von neuem genießen können.

Allzeit viel Freunde damit.

(Die oben beschriebene Verlegeanleitung hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Eine vom Hersteller verfasste Verlegeanleitung liegt jeder Lieferung bei. Die gültigen Merkblätter und Normen sind zu beachten.)

Verlegeanleitung Dielung

Dielung ist als Untergrund für eine direkte Verklebung von Designkork ungeeignet.

Für die Verarbeitung von Klebekork muss ein Dielenboden durch den Einbau einer Spanplatte oder eines Trockenestrichelementes egalisiert werden.

Den Einbau einer Bodenverlaufsmasse (wie dies von einigen Spachtelmassenherstellern angeboten wird) lehnen wir ab, da hier zu viele Risiken in der Untergrundeinschätzung liegen.

Entscheiden Sie sich für einen Spanplattenaufbau oder den Trockenestrichaufbau schauen Sie weiter unten.

Verlegeanleitung Spanplatte

1. Untergrundvorbereitung

Bitte beachten Sie unbedingt, dass die Nut-Feder-Verbindung bei der Verlegung nach Herstellervorschrift verleimt wird. Dies ist wichtig, damit im Bereich der Plattenstöße eine starre Verbindung entsteht.

Bei Spanplatten als Untergrund werden die Plattenstöße solange geschliffen bis keine Höhenversätze mehr vorhanden sind. Wir testen dies, indem wir mit der Handfläche über die Stöße fahren. Spürt die Hand noch den Übergang, wird weitergeschliffen. Kann man den Übergang nicht mehr spüren, ist die Fläche für eine anschließende Korkverlegung bestens vorbereitet.

Anschließend wird die gründlich gesaugte Fläche grundiert.

2. Kleberauftrag

Nach Durchtrocknung der Grundierung legt man seine Bezugslinien, d.h. die Linien an denen die Verlegung geginnen soll, fest. Hierbei sollte man keinen Staub / Dreck auf die Fläche bringen.

Nun kann der Kleber in der Fläche mittels einer Rolle und an den Rändern mittels eines Pinsels aufgetragen werden. Diesen lässt man ablüften (Farbe des Klebers verändert sich von weiß auf komplett durchsichtig). Auf der abgelüfteten Fläche sollte der Kork dann nach 3 bis 4 Stunden verlegt sein, damit die Kontaktflächen noch ausreichend aktiv sind, d. h. dass sich der Kleber auf den Korkplatten mit dem des Untergrundes noch gut miteinander verbinden kann.

(Nicht vergessen: Auch die Korkplatten müssen auf der Rückseite eingeleimt werden. Dies erfolgt ebenfalls mit der Rolle. Möchten Sie, dass wir diese Leistung für Sie übernehmen, dann bestellen Sie einfach vorgeleimte Korkplatten.

Ist der Kleber abgelüftet, d.h. der Kleber ist absolut durchsichtig, kann mit der Verlegung begonnen werden.

3. Korkverlegung

Man legt die 1. Platte vorsichtig an der Bezugslinie an, drückt sie leicht mit der Hand fest und klopft sie anschließend mit einem Gummihammer fest.

Platten, die zur Wand hin angepasst werden müssen, werden mittels Cuttermesser geschnitten. Ist man unsicher, ob die geschnittene Platte schon passt, kann man als Trennlage zwischen dem Kleber auf dem Untergrund und dem Kleber auf der Korkunterseite ein Blatt Papier legen. Als Abstand zur Wand reichen ca. 4 mm Luft vollkommen aus.

Empfehlenswert ist ein heller Hammer, damit man keine Streifen hinterlässt. Steht einem nur ein schwarzer zur Verfügung, kann man sich mit einem übergezogenen Strumpf behelfen.

Tipp: Bei der Verlegung haben wir niemals Schuhe an. Somit können keine Streifen durch Abrieb von den Schuhsohlen entstehen.

4. Sockelleisten

Den Anschluss zur Wand bilden Sockelleisten. Diese werden jeweils baustellenbezogen aus dem gleichen Kork wie der Boden gefertigt oder es kommen digital bedruckte HDF-Sockelleisten zum Einsatz. Somit erreicht man einen sehr sauberen, passenden Abschluss.

Für uns sind Sockelleisten im Design des Bodens wie "Sahnehäubchen", da sie sich sehr harmonisch an den Boden anpassen.

5. Versiegelung (falls gewünscht: Nachversiegelung bei Lackoberfläche)

Sind auch alle Sockelleisten befestigt, wird der Boden gründlich gesaugt. Den Siegellack rührt man kräftig auf, damit alle Feststoffbestandteile aufgemischt sind. Mit Lackrolle (in der Fläche) und Pinsel (am Rand zur Wand) geben wir dem neuen Boden seine erste zusätzliche Schutzschicht.

Diese braucht ca. 5 Stunden zum Trocknen. Die Trockenzeit verkürzt man durch Luftbewegung. Wir stellen i.d.R einen Kaltlüfter auf und lassen ihn in den Raum blasen (nicht direkt auf den Boden ausrichten).

Ist die erste Nachversiegelungsschicht getrocknet, kann man einen feinen Zwischenschliff wagen- aber bitte nicht mit Maschinentechnik und nur ganz vorsichtig von Hand. Dazu verwenden wir Schleifpapier ab Körnung 150 oder feiner.

Wieder saugen wir die Fläche. Ist alles o.K., tragen wir die zweite Lackschicht auf.

Da Sie mit wassergetragenen Produkten arbeiten, achten Sie bitte während der gesamten Arbeiten und der Lacktrocknung auf eine Raumtemperatur von ca. 22°C.

So, nun ist es geschafft. Die Mühe hat sich gelohnt. Zu Ihren Füßen liegt ein Boden, den Sie jeden Tag von neuem genießen können.

Allzeit viel Freunde damit.

(Die oben beschriebene Verlegeanleitung hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Eine vom Hersteller verfasste Verlegeanleitung liegt jeder Lieferung bei. Die gültigen Merkblätter und Normen sind zu beachten.)

Verlegeanleitung Trockenestrichelemente (umgangssprachlich Estrichfermacellelemente)

1. Untergrundvorbereitung

Bei Trockenestrichelementen als Untergrund schleifen wir die Plattenstöße solange bis keine Höhenversätze mehr vorhanden sind. Wir testen dies, indem wir mit der Handfläche über die Stöße fahren. Spürt die Hand noch den Übergang, wird weitergeschliffen. Kann man den Übergang nicht mehr spüren, ist die Fläche für eine anschließende Korkverlegung bestens vorbereitet.

Eine zweite Variante ist die Untergrundvorbereitung mittels Bodenverlaufsmasse. Hinweise hierzu erhalten Sie unter der Verlegeanleitung "Estriche".

Wir arbeiten ausschließlich mit der oben beschriebenen Schleifvariante, da unseres Erachtens jeder Zwischenaufbau auch Gefahren mit sich bringen kann.

Anschließend wird die gründlich gesaugte Fläche grundiert.

2. Kleberauftrag

Nach Durchtrocknung der Grundierung legt man seine Bezugslinien, d.h. die Linien an denen die Verlegung geginnen soll, fest. Hierbei sollte man keinen Staub / Dreck auf die Fläche bringen.

Nun kann der Kleber in der Fläche mittels einer Rolle und an den Rändern mittels eines Pinsels aufgetragen werden. Diesen lässt man ablüften (Farbe des Klebers verändert sich von weiß auf komplett durchsichtig). Auf der abgelüfteten Fläche sollte der Kork dann nach 3 bis 4 Stunden verlegt sein, damit die Kontaktflächen noch ausreichend aktiv sind, d. h. dass sich der Kleber auf den Korkplatten mit dem des Untergrundes noch gut miteinander verbinden kann.

(Nicht vergessen: Auch die Korkplatten müssen auf der Rückseite eingeleimt werden. Dies erfolgt ebenfalls mit der Rolle. Möchten Sie, dass wir diese Leistung für Sie übernehmen, dann bestellen Sie einfach vorgeleimte Korkplatten.

Ist der Kleber abgelüftet, d.h. der Kleber ist absolut durchsichtig, kann mit der Verlegung begonnen werden.

3. Korkverlegung

Man legt die 1. Platte vorsichtig an der Bezugslinie an, drückt sie leicht mit der Hand fest und klopft sie anschließend mit einem Gummihammer fest.

Platten, die zur Wand hin angepasst werden müssen, werden mittels Cuttermesser geschnitten. Ist man unsicher, ob die geschnittene Platte schon passt, kann man als Trennlage zwischen dem Kleber auf dem Untergrund und dem Kleber auf der Korkunterseite ein Blatt Papier legen. Als Abstand zur Wand reichen ca. 4 mm Luft vollkommen aus.

Empfehlenswert ist ein heller Hammer, damit man keine Streifen hinterlässt. Steht einem nur ein schwarzer zur Verfügung, kann man sich mit einem übergezogenen Strumpf behelfen.

Tipp: Bei der Verlegung haben wir niemals Schuhe an. Somit können keine Streifen durch Abrieb von den Schuhsohlen entstehen.

4. Sockelleisten

Den Anschluss zur Wand bilden Sockelleisten. Diese werden jeweils baustellenbezogen aus dem gleichen Kork wie der Boden gefertigt oder es kommen digital bedruckte HDF-Sockelleisten zum Einsatz. Somit erreicht man einen sehr sauberen, passenden Abschluss.

Für uns sind Sockelleisten im Design des Bodens wie "Sahnehäubchen", da sie sich sehr harmonisch an den Boden anpassen.

5. Versiegelung (falls gewünscht: Nachversiegelung bei Lackoberfläche)

Sind auch alle Sockelleisten befestigt, wird der Boden gründlich gesaugt. Den Siegellack rührt man kräftig auf, damit alle Feststoffbestandteile aufgemischt sind. Mit Lackrolle (in der Fläche) und Pinsel (am Rand zur Wand) geben wir dem neuen Boden seine erste zusätzliche Schutzschicht.

Diese braucht ca. 5 Stunden zum Trocknen. Die Trockenzeit verkürzt man durch Luftbewegung. Wir stellen i.d.R einen Kaltlüfter auf und lassen ihn in den Raum blasen (nicht direkt auf den Boden ausrichten).

Ist die erste Nachversiegelungsschicht getrocknet, kann man einen feinen Zwischenschliff wagen- aber bitte nicht mit Maschinentechnik und nur ganz vorsichtig von Hand. Dazu verwenden wir Schleifpapier ab Körnung 150 oder feiner.

Wieder saugen wir die Fläche. Ist alles o.K., tragen wir die zweite Lackschicht auf.

Da Sie mit wassergetragenen Produkten arbeiten, achten Sie bitte während der gesamten Arbeiten und der Lacktrocknung auf eine Raumtemperatur von ca. 22°C.

So, nun ist es geschafft. Die Mühe hat sich gelohnt. Zu Ihren Füßen liegt ein Boden, den Sie jeden Tag von neuem genießen können.

Allzeit viel Freunde damit.

(Die oben beschriebene Verlegeanleitung hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Eine vom Hersteller verfasste Verlegeanleitung liegt jeder Lieferung bei. Die gültigen Merkblätter und Normen sind zu beachten.)

Verlegeanleitung Gußasphalt

1. Untergrundvorbereitung

Gußasphaltestriche müssen nach Herstellervorschrift eingebracht und frei von haftungsmindernden Bestandteilen sein.

Überschüssigen Quarzsand saugt man gründlich ab.

2. Spachtelung

Anschließend empfehlen wir eine Bodenverlaufsmasse einzubringen. Dies ist eine sehr feine, dünnflüssige Masse mit gutem Verlauf. Als Mindestschichtstärke kalkulieren wir mit 3 mm, da die Fläche durch das Absanden relativ rauh ist. Hat man größere Unebenheiten, die ausgeglichen werden sollen, können diese Spachtelmassen auch in dickeren Schichtstärken eingebracht werden.

Achten Sie bitte beim Kauf der Spachtelmasse darauf, dass diese für Gußasphaltuntergründe zugelassen ist. Hier gehen die Hersteller unterschiedliche Wege. Manche geben Kunststoffzusätze zu. Andere empfehlen den Einsatz von gipshaltigen Spachtelmassen.

Bevor wir die Spachtelmasse einbringen, müssen die Ränder des Gußasphaltestriches gesichert werden, dass keine Spachtelmasse in die Wandanschlussfugen laufen kann. Dies erfolgt mittels eines Randabstellstreifens oder mit Acryl/Silicon. Dies ist sehr wichtig, da sonst weglaufende Spachtelmasse die Funktion der Wandanschlussfugen außer Kraft setzen kann.

Nach Durchtrocknung der Spachtelmasse überschleifen wir diese noch einmal. Dies ist i.d.R. keine Vorschrift. Jedoch beseitigt man hiermit noch kleine Unsauberkeiten (eventuell beim Anrühren entsandene Klümpchen o.ä.) sowie eine sich an der Oberfläche bildende Staubschicht.

Anschließend wird die gründlich gesaugte Fläche grundiert.

3. Kleberauftrag

Nach Durchtrocknung der Grundierung legt man seine Bezugslinien, d.h. die Linien an denen die Verlegung geginnen soll, fest. Hierbei sollte man keinen Staub / Dreck auf die Fläche bringen.

Nun kann der Kleber in der Fläche mittels einer Rolle und an den Rändern mittels eines Pinsels aufgetragen werden. Diesen lässt man ablüften (Farbe des Klebers verändert sich von weiß auf komplett durchsichtig). Auf der abgelüfteten Fläche sollte der Kork dann nach 3 bis 4 Stunden verlegt sein, damit die Kontaktflächen noch ausreichend aktiv sind, d. h. dass sich der Kleber auf den Korkplatten mit dem des Untergrundesnoch gut miteinander verbinden kann.

(Nicht vergessen: Auch die Korkplatten müssen auf der Rückseite eingeleimt werden. Dies erfolgt ebenfalls mit der Rolle. Möchten Sie, dass wir diese Leistung für Sie übernehmen, dann bestellen Sie einfach vorgeleimte Korkplatten.

4. Korkverlegung

Ist der Kleber abgelüftet, d.h. der Kleber ist absolut durchsichtig, kann mit der Verlegung vom Designkork begonnen werden.

Man legt die 1. Platte vorsichtig an der Bezugslinie an, drückt sie leicht mit der Hand fest und klopft sie anschließend mit einem Gummihammer fest.

Platten, die zur Wand hin angepasst werden müssen, werden mittels Cuttermesser geschnitten. Ist man unsicher, ob die geschnittene Platte schon passt, kann man als Trennlage zwischen dem Kleber auf dem Untergrund und dem Kleber auf der Korkunterseite ein Blatt Papier legen. Als Abstand zur Wand reichen ca. 4 mm Luft vollkommen aus.

Empfehlenswert ist ein heller Hammer, damit man keine Streifen hinterlässt. Steht einem nur ein schwarzer zur Verfügung, kann man sich mit einem übergezogenen Strumpf behelfen.

Tipp: Bei der Verlegung haben wir niemals Schuhe an. Somit können keine Streifen durch Abrieb von den Schuhsohlen entstehen.

5. Sockelleisten

Den Anschluss zur Wand bilden Sockelleisten. Diese werden jeweils baustellenbezogen aus dem gleichen Kork wie der Boden gefertigt oder es kommen digital bedruckte HDF-Sockelleisten zum Einsatz. Somit erreicht man einen sehr sauberen, passenden Abschluss.

Für uns sind Sockelleisten im Design des Bodens wie "Sahnehäubchen", da sie sich sehr harmonisch an den Boden anpassen.

6. Versiegelung (falls gewünscht: Nachversiegelung bei Lackoberfläche)

Sind auch alle Sockelleisten befestigt, wird der Boden gründlich gesaugt. Den Siegellack rührt man kräftig auf, damit alle Feststoffbestandteile aufgemischt sind. Mit Lackrolle (in der Fläche) und Pinsel (am Rand zur Wand) geben wir dem neuen Boden seine erste zusätzliche Schutzschicht.

Diese braucht ca. 5 Stunden zum Trocknen. Die Trockenzeit verkürzt man durch Luftbewegung. Wir stellen i.d.R einen Kaltlüfter auf und lassen ihn in den Raum blasen (nicht direkt auf den Boden ausrichten).

Ist die erste Nachversiegelungsschicht getrocknet, kann man einen feinen Zwischenschliff wagen- aber bitte nicht mit Maschinentechnik und nur ganz vorsichtig von Hand. Dazu verwenden wir Schleifpapier ab Körnung 150 oder feiner.

Wieder saugen wir die Fläche. Ist alles o.K., tragen wir die zweite Lackschicht auf.

Da Sie mit wassergetragenen Produkten arbeiten, achten Sie bitte während der gesamten Arbeiten und der Lacktrocknung auf eine Raumtemperatur von ca. 22°C.

So, nun ist es geschafft. Die Mühe hat sich gelohnt. Zu Ihren Füßen liegt ein Boden, den Sie jeden Tag von neuem genießen können.

Allzeit viel Freunde damit.

(Die oben beschriebene Verlegeanleitung hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Eine vom Hersteller verfasste Verlegeanleitung liegt jeder Lieferung bei. Die gültigen Merkblätter und Normen sind zu beachten.)

Alten Kleber von Untergrund entfernen

Zum Video: "Alte KLEBER von ESTRICHEN entfernen - So geht richtig was ab"

Designkork schwimmende Verlegung

Eine Anleitung mit Tipps von uns ist noch nicht erstellt. Hier verweisen wir Sie momentan ganz einfach noch auf die Verlegeanleitungen für Designkork-Böden der einzelnen Hersteller.

Die oben beschriebenen Abläufe haben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sie dienen ausschließlich dem Zweck, Ihnen einen groben Überblick über die notwendigen Arbeiten zu verschaffen. Es sind grundsätzlich immer die Verlegeanleitungen der Hersteller bindend. Diese liegen den Korkboden-Verpackungen bei.


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